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Sonntag, 21. Februar 2016

[Elfen vs. Vampire] Szene 1 im Blumenladen


Ich habe einen neuen "Nebenjob". Ich fungiere als Schlichter zwischen zwei Parteien: die Elfen, von Caroline G. Brinkmann ins Leben gerufen, und den Vampiren, von Sandra Florean erschaffen. Die beiden Spezies werden in nächster Zeit öfter aufeinander treffen und dabei entstehen kleine Minigeschichten, die Euch neugierig auf die Bücher machen werden. 

Heute starten wir mit Szene eins - ich bin gespannt, wie ihr es findet. Da ich die Schlichterseite gewählt habe, könnt Ihr bei mir beide Varianten lesen. Als erstes sind die Elfen dran:

So, ich stelle euch jetzt meine Elfen vor. Ich habe mich nicht für meine blinde Elfe Kobrin entschieden, da sie durch ihre Blindheit gegenüber der Magie eine eher „untypische“ Elfe ist. Dafür lernt ihr ihren Erzrivalen Fergulas von Fichtenstein kennen. Einen stattlichem jungen Elf aus guter Familie. Er hat schulterlanges, blondes Haar (Wie es sich für einen Elfen gehört). Er sieht gut aus und ja, er ist ein wenig arrogant und von sich überzeugt (hier erfüllt er die Klischees. Auch ein Grund, warum Kobrin ihn nicht leiden kann). Trotzdem steckt hinter der harten Schale ein weicher Kern, wie Kobrins Cousine Alania Almenzweig bemerkt. Denn Fergulas hat eigentlich nur ein Ziel: Seinen Vater stolz zu machen. 

Kommen wir zu Alania (Spitzname: Lani). Sie ist Kobrins kleine Cousine und noch zu jung, um Magie zu benutzen. Anders als die Stadtelfen, die viel Wert auf Auftreten und Etikette legen, ist Lani im Walddorf Efeu aufgewachsen und hat es faustdick hinter den Ohren. Sie kann zwar noch nicht zaubern, aber hilflos ist sie dadurch schon lange nicht. Ihre Spezialität sind Zaubertränke und Pulver.

Dann gibt es da noch eine Seidenkatze. Aber lest selbst...

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Im Blumenladen
  
"Warum bin ich überhaupt mitgekommen?", beschwerte sich Fergulas und verzog sein Gesicht, während sie sich durch das überfüllte Einkaufzentrum drängelten.
Das fragte sich Lani auch. Sie jedenfalls hatte keinen Wert auf seine Begleitung gelegt, zumal sich der eingebildete Elf meist wie ihr Babysitter aufspielte.
"Weil du keine Freunde hast, mit denen du stattdessen etwas unternehmen könntest", erinnerte sie ihn und schenkte ihm ein breites Grinsen.
"Ich habe Freunde... Viele Freunde." Eigentlich war Fergulas wie sein berühmt berüchtigter Vater sehr wortgewandt, doch sie hatte ihn eiskalt erwischt. Er schluckte und sein Gesicht schwoll vor Scham an wie ein Ballon, was in Lani ein Gefühl der Befriedigung hervorlockte. Der Elf war so einfach zu provozieren, wenn er versuchte seinem Vater nachzueifern und den weisen Anführer zu mimen.
"Und warum bist du nicht bei deinen vielen Freunden?" 
"Um auf euch aufzupassen. Euch kann man ja keine Minute aus den Augen lassen."
Mit "euch" meinte er Lani und Amber. Amber war eine Seidenkatze. Groß, flauschig und verdammt verwöhnt. Die Elfen züchteten sie schon seit vielen Jahren und mithilfe von Magie waren aus ihnen Wesen geworden, die zwar Ähnlichkeiten mit herkömmlichen Tieren hatten, jedoch darüber hinaus sprechen konnten und sogar über ein gewisses Maß an Intelligenz verfügten.
"Hör nicht auf den Stimmungskiller." Lani streichelte dem Tier über das Fell. "Wo möchtest du als nächstes hin?"
"Ja, wo willst du hin?", echote Fergulas gereizt. "Noch mal zum Friseur? Oder zu Kralliküre?"
Lani befürchtete, dass der Elf kurz davor war, beide zu Eis erstarren zu lassen. Das konnte er. Theoretisch. 
Wenn ein Elf erwachsen wurde, zeigte sich ihm die Magie. Ein goldener Strom, der alles verband. Jeder Elf konnte sie sehen und, wenn er alt genug war, lernte er sie zu benutzen. Alania selbst war noch zu jung, um Elfenmagie anwenden zu können. Sie spürte nur hin und wieder, wie die Magie sie streifte und sah die glühenden Fäden im Augenwinkel vorbeifließen. Nach ihnen greifen, konnte sie noch nicht, aber das machte sie nicht hilflos. Fergulas mochte die Magie beherrschen, aber sie hatte ihre Mixturen. Zur Sicherheit wanderte ihre Hand in die Manteltasche, in der sie noch einen Rest an Juckpulver aufbewahrte. Sie würde sicher nicht zögern es einzusetzen.
In diesem Moment blieb Amber vor einem Blumenladen stehen.
"Amber liebt Schlänseglümchen", mauzte sie.
"Gänseblümchen", verbesserte Fergulas. Er fuhr sich durch das blonde Haar, welches wie bei Flusselfen üblich über die Schulter fiel. "Und was willst du mit dem Grünzeug?"
"Essen."
"Seit wann isst du Blumen? Du bist eine Katze. Fang dir ne Maus."
"Amber ist Vegetarier. Amber tötet keine Mäuse."
"Ist das dein Ernst? Du hast Krallen, Reißzähne und bist eine verdammte Katze." Fergulas machte Anstalten einfach weiter zu gehen.
"Amber isst kein Tier." Die Katze schüttelte sich angeekelt.
"Mit dem Fisch gestern hattest du doch auch kein Mitleid."
"Amber isst Fisch. Amber liebt Fisch."
"Das ist auch ein Tier."
"Nein. Amber Vegetarier."
"Nein. Amber dumm."
Lani konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es war einfach zu lustig zu sehen, wie Fergulas sich von Seidenkatzen-Logik ärgern ließ.
Sie betraten den Blumenladen. Lani wollte Wubabubakraut besorgen. Damit würde sie einen Trank herstellen können, der Fergulas endlich den Stock aus dem bleichen Gesäß befördern würde, der dort schon viel zu lange steckte. Der Junge musste endlich mal locker werden. Er war in ihren Augen der typische Stadtelf und die verstanden keinen Spaß. Sie selbst kam aus einem der kleinen Walddörfer mit Namen Efeu. Dort waren die Elfen freier. Sie hielten nicht viel von Etikette und Luxusgütern, sondern genossen vielmehr ein einfaches Leben, ein Leben, wo gelacht, getanzt und gezaubert wurde. 
"Was suchst du hier?" Fergulas folgte ihr.
"Nichts." Lani passierte eine Reihe an Blumen.
"Du hast doch wieder Unfug vor."
"Nein."
Bevor Fergulas etwas erwidern konnte, stürzte sich Amber mit einem entzückten Kreischen auf einen Topf mit Katzengras und rempelte dabei einen der beiden düster aussehenden Gestalten an.

"Aufgepasst! Ich muss doch sehr bitten. Hier gibt es auch noch andere Kunden. Kunden, die auch bereit sind, etwas zu kaufen. Verfluchtes Elfenpack."
Mein lieber Waldgeist! Da hatte aber eine schlechte Laune. 
Der Sprecher war ein Mann, der so aussah, als würde er sich viel und intensiv mit seinem Aussehen beschäftigen. Er hatte lange Haare, helle Haut und wirkte sogar noch eingebildeter als Fergulas. Allerdings schienen beide ähnlich viel Zeit und Mühe in ihre Haare zu stecken. (Vielleicht benutzten sie sogar den gleichen Conditioner.) Lani zupfte an ihrer eigenen, wirren Lockenmähne. 
"Alles in Ordnung, Sir?“, fragte sein Begleiter, der die Elfen mit kritischen Blick musterte. Bei dem Anblick der Seidenkatze rümpfte er seine Nase.
Fergulas grummelte: "Na super. Auch das noch. Der Tag wird immer besser."
Er beugte sich zu Lani und flüsterte ihr warnend "Vampir" ins Ohr. Sie betrachtete ihr Gegenüber genauer. Obwohl sie noch nie einen Vampir getroffen, war sie sich sicher, dass Fergulas recht hatte und der Langhaarige ein Blutsauger war. Seine Haut war ein wenig zu blass, seine Augen ein wenig zu strahlend. Etwas Wildes lag in ihnen. Sein Begleiter, der soeben die Nase rümpfte, wirkte dagegen menschlich.
"Wenn wir dich stören, dann geh halt woanders glitzern, Mister Reißzahn." Lani stemmte die Hände in die Hüften.
Amber, die von der Begegnung unbeeindruckt schien, quiekte entzückt: "Amber liebt fluffige, knuffelige Pflanze. Wo sind die Schnänseglühmchen?"
Der Vampir sah aus, als würde er die Katze zerreißen wollen. Dann funkelte er Lani an, doch sie dachte nicht daran, den Blick zu senken. Eine Elfe aus Efeu hatte keine Angst. 
"Mister Reißzahn? Ich hör wohl nicht richtig. Verschwindet zurück in euren Wald. Oder gibst da keine Blumen mehr? Habt ihr schon alle aufgegessen, was?"
"Oh, da hat jemand Zitronen zum Frühstück gegessen...", Die Elfe verschränkte die Arme.
"Vampire essen keine Zitronen. Vampire trinken Blut", verbesserte Amber und steckte ihren Kopf aus einem Topf an Katzengras. 
"Ja und bestimmt kein Tierblut", murmelte Fergulas, der nervös von einem Bein aufs andere trat. Das war typisch für ihn. Auch wenn er bei jeder Gelegenheit mit seinen magischen Fähigkeiten angab, war er der erste, der abhauen wollte, wenn es brenzlig wurde. 
"Warum lässt du ihn nicht einfach erstarren?", raunte sie.
"Ich trage meine neue Jacke. Die war teuer." Das war jetzt nicht sein Ernst.
"Wir sollten gehen."
Fergulas machte Anstalten, Lani wegzuziehen, doch sie dachte nicht an Rückzug.
"Das schlecht gelaunte Bleichgesicht sollte gehen, wenn wir ihn stören." Lani schob die Unterlippe vor, während ihre Hand erneut in die Manteltasche zum Juckpulver glitt. "Ich brauche mein Wubabubakraut."
"Ich werde nirgendwo hingehen. Das hier ist meine Stadt. Mein Zuhause!" 
Ein schlecht gelauntes, größenwahnsinniges Bleichgesicht...
"Verschwindet zurück in euren Wald und tanzt eure Namen oder was ihr sonst so zu tun habt."
Lani war von so viel Übellaunigkeit sprachlos. 
Der Begleiter des Vampirs räuspert sich: "Ich an Ihrer Stelle würde tun, was Mister Fitzgerald sagt."
Mister Fitzgerald. Wer hieß denn bitte schön Fitzgerald? FITZ. GERALD. Lani brach bei dem Namen in Gelächter aus und fing sich von Fergulas einen warnenden Hieb mit dem Ellbogen ein.
Sie räusperte sich: "Habt ihr nicht was Besseres zu tun, Mister Das-ist-meine-Stadt? Sich in irgendwelche Jungfrauen verlieben?"
"Lass gut sein, Lani", mahnte Fergulas und schob Lani vor sich aus dem Laden. Dabei benutze er Magie, um sicher zu gehen, dass ihre Hände blieben, wo sie waren. In den Taschen. Lani spürte die unnachgiebigen unsichtbaren Finger, die sich um ihren Körper gelegt hatten und sie festhielten. Es war die Magie, die Fergulas nach seinem Willen formte und benutzte. Aber warum gegen sie?
"Aber der glitzernde Charmeur hat angefangen", protestierte sie. "Der war total unverschämt."
"Nur, weil dich eine niedere Spezies provoziert, musst du dich nicht auf ihr Niveau herunterlassen." Fergulas räusperte sich und strich seinen Anzug glatt.
"Du bist so ein Feigling, Fergulas von Fichtenstein."
Wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre es anders ausgegangen. Sie hätte Mister Fitzgerald ihr Juckpulver näher gebracht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der Blutsauger und sein steifer Anzugsträger hätten zudem eine Ladung Wubabubakraut vertragen. Dann würden sie wie die Mücken ums Feuer tanzen. Nackt.
"Amber keine Schwänseglümchen", trauerte Amber. 

Und nun das ganze aus der Sicht der Vampire:

Das ist er, der Star der Nachtahn-Reihe: Dorian Fitzgerald. Allerdings ist er alles andere als ein glitzernder Schmusevampir. 
Sein Schöpfer, Gerald Baffour, brachte ihm bei, dass nicht jeder die Dunkle Gabe, die Unsterblichkeit, verdient. Diesem Erbe ging er die vergangenen sechshundert Jahre nach und erwarb sich so den zweifelhaften Ruf des Vampirkillers. Die Vampire fürchten ihn. Nicht zuletzt, weil es ihm wie keinem anderen gelungen ist, sich seiner Zeit anzupassen und einen Platz darin zu finden. 
Dorian ist kein altmodischer Rüschenhemdvampir, sondern steht auf schicke Anzüge, schnelle Autos, Superheldenfilme und ist sie auch nicht zu fein, in den Social Networks dieser Welt sein Unwesen zu treiben. Er ist mit unvergleichlichen Fähigkeiten ausgestattet (wie es dazu kam, könnt ihr in den Büchern nachlesen ;) ), was ihn hin und wieder schon etwas arrogant macht. Er hatte allerdings eine gefühlvolle und sehr loyale und verletzliche Seite. Immerhin hat ja alles zwei Seiten. Aber natürlich zeigt er sie nicht jedem. Vor allem nicht namentanzenden albern kichernden Spitzohren wie Carolines Elfen.

Zum ersten Mal trafen die beiden Streithähne in einem Einkaufszentrum aufeinander. Davon kann Dorian euch selbst berichten:

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Ich schaltete den Motor aus und sah auf die Uhr. „Acht Minuten schneller als sonst!“
James tastete mit zittrigen Händen nach seinem Sicherheitsgurt. „Ich bin begeistert, Sir.“
Ich drehte mich zu ihm um. Er war ein bisschen grün um die Nase.
„Höre ich da Zynismus, James?“, fragte ich.
„Keineswegs, Sir. Keineswegs. Ich möchte jedoch darum bitten, die Rückfahrt selbst zu übernehmen. Wenn es Ihnen nichts ausmacht. Sir.“
Lachend stieg ich aus. James folgte meinem Beispiel mit sehr bedachten Bewegungen.
„Wie Sie wollen, James.“
Wir fuhren mit dem Lift aus der Tiefgarage hinauf ins Einkaufszentrum und ließen uns schweigend von der scheußlichen Kaufhausmusik berieseln. Manchmal fragte ich mich, nach welchen Kriterien diese Titel ausgesucht wurden. Und von wem. Meine Großmutter würde schwungvollere Musik hören, würde sie noch leben!
„Ich möchte auch noch in den neuen Blumenladen und Louisa einen Strauß kaufen“, sagte ich, als wir der Todesmusik entkommen waren.
James Übelkeit schien überstanden, und er nickte leicht mit dem Kopf. Es war das erste Mal, dass mein Butler und ich zusammen einkauften, und ich wurde den Eindruck nicht los, dass er nicht ganz so viel Freude daran hatte wie ich. Dabei fand ich es sehr lehrreich, ihn dabei zu beobachten, wie er fachmännisch Lebensmittel einkaufte, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte.
Der Blumenladen war bis auf zwei weitere Kunden leer. Wobei ich diese Kundschaft nicht als solche betitelt hätte.
„Elfen“, zischte ich James zu und beobachtete die beiden feingliedrigen Gestalten, wie sie sich alles aufmerksam ansahen und dabei dümmlich grinsten.
Ich mochte Elfen nicht. Sie waren ein albernes, kindisches Volk, das keine Minute stillhalten konnte, alles an grabbelte und laufend bescheuerte Lieder sang. Zappelnd und kichernd kamen sie näher, und ich räusperte mich vernehmlich, da der kleine Floristenladen kaum genug Platz zum Ausweichen bot.
„Aufgepasst! Ich muss doch sehr bitten. Hier gibt es noch andere Kunden. Kunden, die auch bereit sind, etwas zu kaufen. Verfluchtes Elfenpack." Ich trat hastig einen Schritt zurück und strich mir den Anzug glatt.
„Alles in Ordnung, Sir?“, fragte James.
Ich nickte missgestimmt auf die beiden Gestalten. „Sie haben sogar eine Katze dabei. Ist das zu fassen?“
„Na super. Auch das noch. Der Tag wird immer besser“, grummelte der Elf mit dem grünen Mantel. Vielleicht war es auch ein Mädchen, so genau kann man das bei den Elfen immer nicht erkennen.
„Wenn wir dich stören, dann geh halt woanders glitzern, Mister Reißzahn", rief mir das andere Elfenwesen frech zu.
„Amber liebt fluffige, puffelige Pflanze." Das war die Katze. Dieses sonderbare Elfenvolk hatte sogar sprechende Katzen? Das wurde ja immer schöner!
„Mister Reißzahn?“, knurrte ich. „Ich hör wohl nicht richtig. Verschwindet zurück in euren Wald. Oder gibt es da keine Blumen mehr? Habt sie schon alle aufgegessen, was?"
„Oh, da hat jemand Zitronen zum Frühstück gegessen..." Das dunkelhaarige Elfenwesen verschränkte die Arme.
„Vampire essen keine Zitronen. Vampire trinken Blut", sagte die Katze.
„Ja und bestimmt kein Tierblut."
„Vampire nämlich auch Vegetarier." Die Katze nickte
„Wir sollten gehen." Der Elf in dem grünen Mantel machte Anstalten, den anderen wegzuziehen, doch er oder sie dachte nicht an Rückzug. „Das Bleichgesicht sollte gehen." Es schob die Unterlippe vor. Störrisch wie ein Esel. Die wussten wohl nicht, was gut für sie ist.
Ich schnaubte. „Ich werde nirgendwo hingehen. Das hier ist meine Stadt. Mein Zuhause! Verschwindet zurück in euren Wald und tanzt eure Namen oder was ihr sonst so zu tun habt."
James räuspert sich. „Ich an Ihrer Stelle würde tun, was Mister Fitzgerald sagt."
„Geht's noch? Hab ihr nicht was Besseres zu tun, Mister Das-ist-meine-Stadt? Jungfrauen reißen, oder so?"
Ich starrte die freche Elfe wütend an und ließ sie eine Dosis meiner Todeswelle spüren.
„Lass gut sein, Lani", mahnte der Blonde mit dem Umhang. "Aber die glitzernde Charmeur- Leiche hat angefangen."
Maulend und murrend wie kleine Kinder verließen sie den Laden, und ich drehte mich weg. Verdammtes Elfenpack. Konnte einem den ganzen Tag vermiesen!
Ich beugte mich vertraulich zu der jungen Verkäuferin. „Sie sollten diese Individuen nicht in Ihrem Laden herumlungern lassen. Sie verschrecken die Kundschaft und kaufen ja doch nichts. Schönen Tag noch.“
© Sandra Florean - Nachtahn-Reihe

Und? Was sagt Ihr zu den beiden Stories? Ein bisschen toleranter könnten beide Parteien schon sein oder? Aber die Elfen haben gut reagiert, denn der klügere gibt nach. Ich bin schon auf das nächste Treffen gespannt und Ihr?

1 Kommentar:

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