© Edition Roter Drache |
+++ Buchdaten +++
Titel: Traumschrott
Autor: Christian Krumm
Genre: Gegenwartsliteratur
Verlag: Edition Roter Drache
Erscheinungstag: 19. März 2016
Formate: Broschur (9,95 EUR)
Seitenzahl: 180 Seiten
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Autor +++
Christian
Krumm geboren 1977 in Krefeld, ist promovierter Historiker und
Heavy-Metal-Autor. Seine Bücher geben Einblicke hinter die Kulissen der Szene
und stets ist er auf der Suche nach Themen, die bislang unbeachtet geblieben
sind. Zusammen mit Holger Schmenk schrieb er 2010 „Kumpels in Kutten. Heavy
Metal im Ruhrgebiet“, ein Buch über die Szene der Metal-Metropole Ruhrpott. Das
Buch „Do It Yourself. Die Geschichte eines Labels“ (2012) portraitiert die
Dortmunder Plattenfirma „Century Media“. Dass der Metal auch exzellenten
Romanstoff bietet, bewies er mit „At Dawn They Sleep“ (2014). Mit „Morgoth
Uncursed“ lieferte er 2015 seine ersten Bandbiografie ab.
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Buckrücken +++
Begleiten
Sie Christian Krumm auf einer phantastischen Reise in das Reich der unerfüllten
Träume, die irgendwo jenseits von Raum und Zeit in irgendeiner Welt (vielleicht
im Seltenreich*?) als Traumschrott enden.
Viele
von diesen Träumen sind es wert, sie sich noch einmal ins Bewusstsein zu holen,
sie zu prüfen um sie letztendlich als das anzusehen, was sie sind:
Traumschrott.
In
zwölf Kurzgeschichten begleiten wir verschiedene Protagonisten, die einen
verborgenen Teil in uns widerspiegeln, uns in andere Welten führen oder uns
einfach dazu animieren, Inne zu halten und nachzudenken.
+++ Buchinhalt +++
Gleich am Anfang findet man sich als Leser in
einer Versammlung wieder und ist plötzlich Teil eines Gremiums, um einen
Literaturpreis zu vergeben. Und dann liest man sich als wichtiges Mitglied des
besagten Gremiums im Anschluss die einzelnen „nominierten“ Geschichten zum
Thema Traumschrott durch. Jede ist individuell und hat das Thema „Traumschrott“
als Mittelpunkt und doch ist jede Geschichte für sich ein wahres kleines
Meisterwerk. Mal etwas verrückt, mal sehr ironisch, etwas utopisch oder einfach
typisch aus dem Leben gegriffen. Und bei so manchem Ende sprang mir die Lehre
dieser Geschichte förmlich ins Gesicht. Für mich eine wirklich tolle Idee, auch
wenn ich gestehen muss, dass ich ziemlich lange an diesem Buch gelesen habe.
Der Autor verwendet gern Schachtelsätze und auch die Sprache ist in meinen
Augen schon etwas gehobener, was mich an manchen Stellen schon sehr gefordert
hat. Aber kein Wunder, der Autor jongliert ja tagtäglich, auch im Beruf, mit Worten
und so hat er reichlich Übung. Gute Idee – tolle Umsetzung!
+++ Buchfazit +++
Das Cover finde ich traumhaft gut und trifft
meinen Geschmack zu diesem Thema. Träume sind vielschichtig, ob nun am Tag oder
in der Nacht. Dank diesem Buch kann man mit ruhigem Gewissen mal wieder über
die eigenen Träume nachdenken und vielleicht den einen oder anderen realisieren.
Die einzelnen Geschichten haben jede für sich
ihren besonderen Charme. Auch wenn ich mich nicht mit jeder „anfreunden“
konnte. Jede für sich ist lehrreich. Ob man sich dem annimmt, ist jedoch jedem
selbst überlassen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn mich die ewig
langen Sätze zwischendurch doch etwas demotiviert haben. Ich selbst bin kein
Fan von Kurzgeschichten aber dieses Buch hat es mir angetan und ich kann es
Euch nur empfehlen. Es lohnt sich.
Ich beende meine Rezension heute mal mit
einem Zitat aus dem Buch:
„Träume, mein Lieber, sind niemals Schrott“
mein Rezensionsexemplar + Goodies DANKE an den Verlag + Autor |
Hey meine Liebe,
AntwortenLöschenich denke zwar das es kein Buch für mich wäre, aber es klingt dennoch sehr interessant und scheint durchaus ein paar schöne Lesestunden zu bringen. :)
Liebe Grüße,
Ruby
Huhu,
AntwortenLöschendas Buch hört sich ganz interessant an. Das Cover spricht mich leider überhaupt nicht an. Aber es hört auch ja an, als wenn man trotzdem mal einen Blick auf das Buch werfen sollte :)
Liebe Grüße
Nadine
Hallo Lenchen,
AntwortenLöschendas Thema finde ich sehr ansprechend, aber bei Kurzgeschichten muss ich meistens passen, die sind nichts (meistens) nichts für mich.
Liebe Grüße,
Nicole
Hallo, Lenchen,
AntwortenLöschenich bin bei Kurzgeschichten meistens auch eher raus. Wenn, dann müssen sie von unterschiedlichen Autoren zu einem übergreifenden Thema sein. Aber die Idee und das Cover sind ein echter Hingucker. Bei langen Schachtelsätzen ist es ja auch mal ganz praktisch, wenn es eine Kurzgeschichte ist - dann kann man das Gehirn erholen, was anderes dazwischen schieben und mit neuem Schwung die nächste anfangen. Das einzige Buch mit Kurzgeschichten, das ich je gelesen habe, war von Anna Gavalda "Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet". Tatsächlich sind mir einige noch immer im Gedächtnis, obwohl es Jahre her ist, dass ich das Buch gelesen habe. Spricht ja eigentlich für das Buch, allerdings habe ich danach nie wieder etwas in der Art gekauft.
Herzliche Grüße, Liane