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Titel: Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner, Band 2)
Autorin: Christiane Dieckerhoff
Genre: Krimi
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Erscheinungstermin: 10. Februar 2017
Formate: Taschenbuch [9,99 EUR] | Kindle Edition [8,99
EUR]
Seiten: 336 Seiten
Christiane Dieckerhoff, Jahrgang 1960, machte eine
Berufsausbildung zur Kinderkrankenschwester, ist Mutter zweier erwachsener
Kinder und lebt in Datteln. Sie schreibt vor allem aktuelle und historische
Krimis.
© Autorin |
Ein Toter im Fließ stellt
Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach
ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme,
mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die
beiden zu einem bekannten Gurkenbauern aus der Gegend. Der Tote war einer
seiner Erntehelfer aus Rumänien. Hat die Tat einen ausländischen Hintergrund?
Bald gibt es eine weitere Tote, und Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen
unterzugehen…
Klaudia Wagner ist nach ihrem
letzten Fall noch nicht wieder richtig fit und lenkt sich mit einem Tanzabend
mit ihrer Freundin Wibke ab. Dabei werden beide Zeugen einer Schlägerei unter
jungen Leuten und vermuten einen rassistischen Hintergrund. Als einer der
Schläger am nächsten Tag tot im Wasser treibend aufgefunden wird, beginnen die
Ermittlungen für Kriminalobermeisterin Wagner. Dabei kämpft sie nicht nur gegen
Ihre Ängste und körperlichen Schwächen. Unterstützt wird Sie bei den Aufklärungen
von Ihrem Partner Demel, mit dem es vor dem Zwischenfall auch Probleme gab.
Daher fühlt sie sich nicht so recht wohl in seiner Nähe. Doch da Demel sich vor
Ort gut auszukennen scheint, tastet sie sich langsam an ihn heran. Bei den
Ermittlungen stoßen Sie nicht nur auf ausländische Erntehelfer. Spielt die
Drohung an den Gurkenbauern eine wichtige Rolle? Was hat die Pokerrunde damit
zu tun? Als dann noch ein zweiter Mord geschieht und noch eine Erntehelferin
verschwindet, steht alles auf den Kopf…
Hört das Herz eines Menschen auf zu schlagen, ist er nicht sofort in Gänze tot, auch wenn es so scheint.
Der Einstieg in das Buch fiel
mir sehr leicht. Ich habe sofort Zugang zur Protagonistin mit Ihren Schwächen
und Ängsten gefunden, das hat sie nur noch menschlicher darstellen lassen. Auch
habe ich mich gleich etwas heimisch gefühlt, da sich die Story nicht ganz so
weit weg von meiner Heimat abspielt und ich zudem auch schon mal vor Ort war. Ich
kann gut mitfiebern und raten, wer hinter dem Mord stecken könnte. Doch es
bleibt bis zur letzten Seite spannend – versprochen.
Die Autorin weiß sehr gut mit
Worten umzugehen und besticht mit detaillierten Beschreibungen von Szenen und
Gefühlen. Dadurch konnte ich mir die Natur, die Menschen und auch Klaudias
Gefühlschaos bestens vorstellen bzw. hineinversetzen. Das was mich etwas
geärgert hat, sind die Rückblenden zum Geschehen aus Band eins. Die Autorin
wollte damit sicher das vorhandene Traumata der Protagonistin erklären, aber
für mich wirft es nur noch mehr Fragen auf und hat diesbezüglich zu weiteren
Wirrungen geführt. Aber über diesen für mich negativen Punkt kann ich sehr gut
hinweg sehen. Ich werde wohl einfach Band 1 lesen und schon weiß ich Bescheid. Aber
nichts desto trotz kann man Band 2 auch ohne den ersten Band lesen und
verstehen.
Von mir gibt es für Band 2
eine klare Leseempfehlung. Ein spannender Krimi, der mich zu jeder Zeit sehr
gut unterhalten hat und mit fiebern lies. Das war definitiv nicht das letzte
Buch dieser Autorin für mich. Für Krimifans ein MUSS!
Liebes Lenchen,
AntwortenLöschenich lese zwar keine Krimis, merke mir das Buch aber mal für meine Mama :)
Liebe Grüße
Nadine